Psychotherapie

Therapeutisches Leitbild der Praxis

 

Ich sehe meine Aufgabe als Psychotherapeut darin, Ihnen zur Seite zu stehen auf ihrem Weg, bestehende psychische Beschwerden zu beseitigen oder zu lindern, alte, hindernde Muster zu durchbrechen und einen achtsameren Umgang mit sich selbst zu entwickeln.

Das Leben eines jeden Menschen ist nicht frei von Erfahrungen von Krankheit, Schmerz, Leid, Verlust, Unsicherheit, Zweifel und Scheitern. Dieses führt zu einer Reihe von psychischen Notlagen wie


  • Depressionen oder Ängste
  • Burnout oder Erschöpfung
  • Probleme in der Partnerschaft oder in der Sexualität
  • Sucht oder Suchterkrankungen
  • Psychosomatischen Störungen
  • Trauerbegleitung und -verarbeitung
  • Anpassungsstörungen an neue Lebensanforderungen
  • Probleme bei der Verarbeitung schwerer körperlicher Erkrankungen


Psychotherapie

Bei der Vielzahl der angebotenen Psychotherapieverfahren gilt auch für Privatpatienten das Spektrum der anerkannten "Richtlinienverfahren" als Orientierung. Nur diese gelten als „wissenschaftlich anerkannt“ und „wirtschaftlich“. Dazu gehören im Moment:



Diese Einschränkung der Therapiemethoden auf die o.g. Verfahren hat i. W. historische Gründe. Metaanalysen der jüngeren Zeit konnten jedoch zeigen, dass es nicht ein spezielles Verfahren ist, das einen Erfolg zeigt, sondern die therapeutischen Beziehung twischen Therapeut und Klient, unabhängig von der jeweiligen Methode.

 

Die Anfänge der Psychotherapie gehen in Europa auf die Psaychonanlyse von Sigmund Freud und in den USA auf die Verhaltenstherapie (Behaviorismus) von B. F. Skinner zurück. Diese legten die Grundlagen für alle weiteren Therapieformen fest. Mitte des letztem Jahrhunderts entwickelten Schüler von Freud (Erich Fromm, Viktor Frankl) die Psychotherapie weiter zur "Humanistischen Psychotherapie ", in der die Sinnfrage des Lebens in einer zunehmend komplexer werdenden Welt im Zentrum steht. Es folgte – wiederum in den USA – ein weiterer Schritt hin zur "Transpersonalen Psychotherapie", welche spirituelle Aspekte in die konventionellen Apekte der klassischen Therapieformen integrierte.

Integrale Psychologie

Es ist das Verdienst des amerikanischen Denkers Ken Wilber, die "Integrale Psychologie" ausgearbeitet zu haben. In dieser werden Naturwissenschaft, westliche Geisteswissenschaft und östliche Weisheitslehren zusammengedacht. Es werden die bestehenden klassischen psychologischen Systeme mit einer Philosophie unterlegt, in der physische, geistige, kultutrelle und soziale Aspekte einbezogen werden. Unser Menschenbild und die heutige Weltsicht haben sich in den 2 – 3 Generationen seit den Tagen Freuds deutlich verändert. Wir leben einfach in einer anderen Welt als unsere (Ur)-Großeltern. Dem versucht die Integrale Psychotherapie gerecht zu werden.

 

Integrale Psychotherapie 

Grundlage meiner Arbeit als Psychotherapeut ist nach wie vor die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie wie sie sich aus der Psychoanalyse nach S. Freud entwixkelt hat. Die aus der individuellen Lebensgeschichte erklärbare unbewussten Zusammenhänge können konstruktive Veränderungen im Erleben und Verhalten bewirken. Die Entwicklungspsychologie wurde jedoch in den letzten 50 Jahren v. a. in den USA weiter entwickelt. Hier waren eine Vielzahl von Psychologen am Werk. Diese Erkenntnisse flossen in die Philosophie der Integralen Theorie ein. 

 

Jede Zeit hat ihre Neurose - und jede Zeit braucht ihre Psychotherapie.

- Viktor Frankl -

 

Seit nunmehr fast 80 Jahren leben wir hier in Europa in einer Welt des Friedens und des wachsenden Wohlstands. Es sollte die beste aller Welten sein. Dennoch nehmen seelische Probleme und psychische Leiden gerade in letzter Zeit stark zu. Die Komplexität unserer Lebenszusammenhänge machen eine Orientierung schwer und die vielfältigen Krisen der Welt bereiten uns Angst. Dieses Grundgefühl der Orientierungslosigkeit macht hilflos. So geraten viele Menschen im Laufe ihres Lebens an die Grenze ihrer Belastbarkeit und entwickeln psychische Störungen. Die Integrale

Psychotherapie kann die äußeren Rahmenbedingungen nicht ändern, aber die eigenen, oftmals verschütteten Ressourcen, aufdecken und wiederbeleben.

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